Auch in anderen nicht-anglophonen Sprachräumen sind die Landessprachen im Bereich von Forschung und Lehre zurückgedrängt worden. Jedoch zeigt sich in einigen Ländern inzwischen eine Kehrtwende hin zu einer ausgewogenen Balance zwischen der Landessprache und der Verkehrssprache Englisch, angestoßen durch politische Initiativen oder Gerichtsurteile.
Auch eine Abschlusserklärung, die die Forschungsminister der G20-Staaten in Manaus/Brasilien im September 2024 verabschiedet haben, hinterfragt den Ausschließlichkeitsanspruch des Englischen in den Wissenschaften. Sie spricht die Empfehlungen aus:
1) „Ermutigung zur Verwendung von Muttersprachen in der Wissenschaft und Gewährleistung des Zugangs für Menschen mit Behinderungen“ sowie
2) „Erleichterung der Verbreitung von Wissenschaft in allen Sprachen.“